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Stadtverwaltung legt Entwässerungsplan vor, um die Hochwasserprobleme der Stadt bis 2030 zu lösen

Am heutigen Dienstag stellte die Stadtverwaltung von Leiria auf einer Bürgerversammlung den Plan zur Sanierung und Verbesserung des Regenwasserableitungssystems der Stadt vor, der Eingriffe in verschiedenen Bereichen in Überschwemmungsgebieten vorsieht und darauf abzielt, Überschwemmungsepisoden in verschiedenen Teilen des Stadtgebiets zu reduzieren.

In dem Dokument, das bis 2030 umgesetzt werden soll, werden sieben der kritischsten Gebiete festgelegt, in denen kurzfristig Maßnahmen erforderlich sind: Rua da Restauração und Rua Dr. António Costa Soares, Rua de São Miguel und Rua Emídio Agostinho Marques, Urbanização de São Romão, Rua D. José Alves Correia da Silva und Rua dos Romeiros, Rotunda D. Dinis, Telheiro und das historische Zentrum.

Im Stadtzentrum ist geplant, die Wasserleitung zu sanieren und Drucksammler sowie eine Pumpstation am Largo Papa Paulo VI zu bauen, die das Wasser direkt in den Fluss Lis leiten und pumpen wird, wenn der Durchfluss zu hoch ist.

Der Plan umfasst auch die Errichtung eines Schutzdeichs, die Umleitung von Abflüssen und die Verstärkung des Regenwassernetzes in der Nähe des Stadions Dr. Magalhães Pessoa.

Neben dieser Planung wurden auch bewährte Praktiken für die Entwicklung öffentlicher Räume festgelegt, nämlich die Kontrolle der Abflüsse an der Quelle, deren Rückfluss langfristig ist.

Beispiele hierfür sind die Schaffung von Rückhaltebecken (Vertiefungen im Boden zur Wasserrückhaltung), die Verlegung von durchlässigem Pflaster, die Nutzung von Regenwasser in Gebäuden (nachhaltiges Bauen), die Anlage von begrünten Dächern und Fassaden sowie die Schaffung von Brunnen und Gräben, die das Wasser zurückhalten, bevor es in das Entwässerungssystem gelangt.

Eine weitere Maßnahme ist die Einrichtung eines Niederschlagsüberwachungssystems, ein Pilotprojekt, bei dem Geräte und Durchflussmesser im Durchlass, der durch das historische Zentrum führt, installiert werden.

Die Strategie der Gemeinde knüpft an die Überschwemmungsprobleme der letzten Jahrzehnte an, die auf einen unzureichenden Abfluss des Regenwassers zurückzuführen sind, vor allem aufgrund begrenzter Sammelkanäle, mangelnder Schwerkraft, fehlender wirksamer Schutzvorrichtungen, Verschlammung und Verstopfung der Sammelkanäle durch Bauwerke unter Gebäuden sowie der fehlenden Trennung des Abwassersystems von den häuslichen Abwässern.

Die derzeitige Investitionsprognose für dieses Maßnahmenpaket beläuft sich auf 8.284.604 Euro.