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Rheine arbeitet ebenfalls an einer nachhaltigen Stadt

Vor drei Jahren erläuterte der Partnerausschuss Borne Rheine in einer kleinen Konferenz den Partnern von Rheine, wie in Borne an einer nachhaltigen Zukunft gearbeitet wird. Die Stadt Rheine, die von der Corona-Epidemie betroffen ist, lud uns am 2. Februar ein, die Entwicklung hin zu einer nachhaltigen Rheine zu skizzieren. Zu diesem Zweck waren wir zu Gast bei der Firma DEOS AG in Rheine, die sich auf die Klimatisierung insbesondere von Geschäftshäusern und Büros spezialisiert hat. Als Gäste von Borne war die Delegation aus Born, zu der auch Stadtrat Geerdink gehörte, zunächst von der Ankündigung überrascht, dass diese Firma für die Klimatisierung des neuen Kinderzentrums De Horsten in den Bornschen Maten verantwortlich ist.

Stadt Rheine

Im Namen der Stadt Rheine erläuterte Frau Milena Schauer (Beigeordnete in Rheine – eine Position vergleichbar mit einem Stadtrat) die neuesten Entwicklungen in der lokalen Politik zur Nachhaltigkeit. Unter der Leitung der nationalen Politik hat Rheine die Herausforderung angenommen, die CO2- und Stickstoffreduzierungsziele an mehreren Fronten zu verwirklichen. Dies bedeutet, dass wir uns aktiv auf eine Reihe von Schwerpunkten konzentrieren müssen:

  • Großstadtbauprojekte, sowohl Neubauten als auch Umbauten und Renovierungen;
  • Einführung von intelligenten Energieüberwachungssystemen, sowohl für einzelne Haushalte als auch für Großverbraucher;
  • Nachhaltige Planungsentwicklung, z. B. bei der Umgestaltung eines ehemaligen Kasernengeländes (in diesem neuen Viertel werden nur drei größere Parkplätze realisiert. Die Bewohner erhalten zum Beispiel eine Art Karte für den öffentlichen Nahverkehr und Leihfahrräder, das Parken vor der Tür ist nicht mehr möglich);
  • Mobilität – Bau von Radwegen, Verkehrsplanung, Einführung von Teilverkehrssystemen;
  • Grüner Masterplan: Es wird ein Fonds eingerichtet, in den jährlich 1 % pro Einwohner eingezahlt wird, um Bäume zu pflanzen;
  • Erneuerbare Energien: Solar- und Windparks.All dies ist eingebettet in einen Maßnahmenkatalog, für den ein jährliches Budget von 250.000 Euro zur Verfügung steht.

Unterstützung für Unternehmen in Rheine

Unter Rheine ist die Entwicklungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft (EWG) aktiv, eine Organisation von und für Unternehmen. Die EWG unterstützt lokale Unternehmen in vielerlei Hinsicht, u. a. bei der Gestaltung nachhaltigerer Geschäftsprozesse und beim Energiemanagement. Im Namen der EWG skizziert Ingo Niehaus die zu erreichenden Ziele und die sich bietenden Möglichkeiten. Dies betrifft zum Beispiel die Unternehmenspolitik in Bezug auf

  • Investitionen und Marktposition;
  • Gemeinsame Nutzung von Gebäuden;
  • Entwicklung von Netzwerken und Kommunikationsstrategien;
  • Unterstützung bei der Entwicklung des Stadtzentrums (insbesondere für KMU);
  • Unterstützung bei der Beschaffung von Subventionen;
  • Stadtmarketing.

DEOS AG

Schließlich zeigte die DEOS AG die Möglichkeiten auf, die dieses moderne Unternehmen bei der Verbesserung und Steuerung des Klimas in gewerblichen Gebäuden und Büros bietet.

Die verschiedenen Präsentationen können über den unten stehenden Link heruntergeladen werden.

https://filesystem.deos-ag.com/index.php/s/wTk3nAsMWSzCCqB