Im vergangenen Jahr begann die Gemeinde mit umfangreichen Mäharbeiten auf den öffentlichen Flächen, insbesondere in den Bornschen Maten und im Veldkamp. Diese Art der Mahd ist eine Folge von Kostenerwägungen, leistet aber auch einen positiven Beitrag zur Artenvielfalt. Kräuter und Blumen erhalten mehr Platz, wodurch ein besseres Lebensumfeld für Insekten geschaffen wird und die Natur besser gedeiht. Die extensive Mahd wird auf andere Teile der öffentlichen Flächen in Borne ausgedehnt.
Aus Kostengründen will die Gemeinde Borne größere Rasenflächen in Borne, neben den Bornschen Maten und Veldkamp, ab dieser Saison seltener mähen. Ein großer Vorteil ist, dass dadurch ein gutes Lebensumfeld für Insekten geschaffen wird. Kräuter und Blumen bekommen mehr Platz.
InsektenDer Artenreichtum von Tieren, Pflanzen und Blumen steht unter Druck und damit auch der Kreislauf der Natur. Insekten zum Beispiel bestäuben Nutzpflanzen, leben von Blumen und Pflanzen und sind selbst Nahrung für Vögel. Aber es funktioniert auch auf andere Weise. Denken Sie an die Eichenprozessionsspinner-Raupe. Sie hat ein Kraut als Wirtspflanze. Wenn weniger intensiv gemäht wird, können sich diese Kräuter in den Rasenflächen etablieren und schaffen so einen besseren Lebensraum für Insekten wie die Eichenprozessionsspinnerraupe. Je besser der Lebensraum für Insekten ist, desto geringer ist die Gefahr einer Belästigung durch diese Raupen in den kommenden Jahren.
Begrenzung der BelästigungDieGemeinde lässt das Gras dort wachsen, wo es keine Belästigung darstellt. Um diese Rasenflächen herum wird ein Streifen intensiv gemäht, um einen Überhang zur Straße hin zu verhindern. Der neue Ansatz führt zu einem veränderten Image im öffentlichen Raum. Daran werden sich viele Menschen gewöhnen müssen. Die Gemeinde ist sich dessen bewusst. Durch intensives Mähen werden die Unannehmlichkeiten begrenzt.
Beim extensiven Mähen wird der Rasen zweimal im Jahr gemäht. Der erste Mähdurchgang findet im Juni statt, der zweite im Oktober.