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Ehrendes Gedenken zum 99. Jahrestag des Waldauer Kriegerdenkmals

Oberbürgermeisterin Dr. Silvia Ristow legte am restaurierten Ehrenmal einen Blumenstrauß nieder.

Die Stadt Bernburg (Saale) hatte anlässlich des 99. Jahrestages der Errichtung des Kriegerdenkmals im Mai 1923 zu einer öffentlichen Gedenkveranstaltung auf den Friedhof III eingeladen.

Zahlreiche Interessenten folgten der Einladung und besuchten gemeinsam mit der Oberbürgermeisterin Dr. Silvia Ristow, Dr. Lambrecht Kuhn, Vorsitzender des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge im Salzlandkreis und Joachim Grossert das Kriegerdenkmal und ausgewählte historische Gräber.

Zur Geschichte des Kriegerdenkmals

In den 1920er Jahren wurden in Bernburg (Saale) zahlreiche Ehrendenkmäler und Gedenktafeln für die Gefallenen, Vermissten und Verstorbenen des 1. Weltkrieges errichtet. Die Waldauer Stefanusgemeinde erbaute als erste Kirchengemeinde in Bernburg (Saale) ein großes Ehrendenkmal, das im Mai 1923 eingeweiht wurde.

124 Opfernamen sind auf den Sandsteinplatten eingemeißelt. In den 1960er Jahren waren das Umfeld des Denkmals verwildert, viele der Kriegsopfer vergessen. So geschah es, dass auch das Denkmal nur noch wenigen in Erinnerung war.

Um das Denkmal wieder für die Öffentlichkeit erlebbar zu machen und somit die Orte der Gedenkkultur in der Stadt zu bereichern, wurde das Denkmals 2020, auf Grund einer privaten Initiative, auf den Friedhof III umgesetzt.

Der Bernburger Heinz Gorris organisierte im Zusammenwirken mit der Stadt Bernburg (Saale) und dem Landesamt für Denkmalschutz und Archäologie die Umsetzung des Denkmals von einem Privatgrundstück zum Friedhof III auf eigene Kosten.