BORNE/RHEINE. Einen Besuch in der Partnerstadt Borne und Gespräche mit den Kulturverantwortlichen dort vor Ort hatte der Städtepartnerschaftsverein Rheine für den Leiter des Städtischen Kulturbetriebs, Jan-Christoph Tonigs jetzt organisiert. In der niederländischen Partnerstadt stand das Kennenlernen der historischen Gebäude und des neuen Dezernenten Arthur Lammers, seit wenigen Wochen als „Wethouder“ an der Spitze der Gemeindeverwaltung auch für den Kultursektor zuständig, auf dem Programm.
Nach der Begrüßung durch Piet Dijkstra vom Partnercomitee Borne-Rheine im Kulturhus wurde gemeinsam ein kurzer Spaziergang durch das alte Borne unternommen. Die Gruppe besuchte die Synagoge in Born, wo Gerrit Musekamp vom Kunstkreis Spektrum 88 in diesem Monat eine Ausstellung seiner Werke hat. Nach einem Besuch des Textilmuseums Bussemakerhuis ging es zum Rathaus. Dort fand ein Gespräch mit dem neuen Dezernenten Arthur Lammers statt, der auch für das Thema Kultur zuständig ist. Dieses Gespräch war besonders wichtig für ein erstes Kennenlernen und um die engen Kontakte zwischen den Partnerstädten zu unterstreichen. Nicht nur im Bereich der Kultur, sondern in vielen Bereichen.
Auch in Borne wurde dem Kulturbereich durch ein neues Kulturmemorandum ein neuer Impuls gegeben. Dies gibt einen groben Überblick über die Initiativen für die kommenden Jahre. Schwerpunkte sind kulturelle Teilhabe und Bildung, kulturelles Erbe und Geschichte, Kunst und Kreativität, kulturelle Veranstaltungen und Festivals, kulturelle Infrastruktur in Born und Regionalisierung. Regionalisierung, kulturelle Teilhabe und Bildung sind wichtige Themen für unser Gremium. Tonigs sagte, dass die gleiche Politik in Rheine verfolgt werde. Fazit aus Sicht aller Beteiligten: Es gibt wirklich sehr viele Möglichkeiten für eine fruchtbare Zusammenarbeit zwischen Rheine und Borne.