Vierter Sonntagspaziergang des Bündnisses „Rheine bleibt bunt“
Rheine. Der vierte vom Bündnis „Rheine bleibt bunt“ veranstaltete Sonntagsspaziergang
stand gestern unter dem Motto „…weil Minderheiten Schutz brauchen!“ Die Caritas
Rheine machte auf die zunehmende Bedrohung von Minderheiten durch rechtsextreme
Ideologien und rechtspopulistische Politikansätze aufmerksam. „Der Schutz und
die Unterstützung von benachteiligten Bevölkerungsgruppen gehört zum Wesenskern
des Sozialstaates“, sagte Caritas-Vorstand Dieter Fühner bei der Begrüßung auf
dem Borneplatz. „Gemeinsam mit dem Bündnis „Rheine bleibt bunt“ sehen wir den
gesellschaftlichen Konsens, der Minderheiten Sicherheit und Teilhabe
garantiert, durch Rechtsextremismus und -populismus gefährdet“. Und weiter: „Wir
wollen und dürfen nicht zulassen, dass Gruppen wie Menschen mit Behinderung,
Menschen mit Migrationsgeschichte oder Menschen am Rande der Gesellschaft
wieder mit Abwertung und Aussonderung bedroht werden. Nationalistische und
völkische Ideologien dürfen nie wieder unser gesellschaftliches Klima
vergiften“, führt Fühner weiter aus.
Anschließend zogen die etwa 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Demo über
die Poststraße zur Treppenanlage hinter dem Falkenhof, wo die Abschlusskundgebung
durchgeführt wurde.