Das ökumenisch ambulante Hospiz Rheine begrüßt neue Ehrenamtliche
In einer Welt, in der der Tod oft als Tabuthema betrachtet wird, treten ehrenamtliche Hospizbegleiterinnen und Begleiter als wichtige Stütze in dem Umfeld eines schwer erkrankten Menschen hervor. “Unsere Arbeit als Hospizbegleitende ist von großer Bedeutung, da wir den Menschen Trost und Unterstützung bieten können”, sagt Erich Geilmann, ein langjähriger Ehrenamtlicher. “Es ist eine Zeit, in der die Bedeutung von Menschlichkeit und Mitgefühl besonders deutlich wird, und wir fühlen uns geehrt, Teil dieses Prozesses zu sein.”
Der Vorbereitungskurs begann im April 2023 und endete im Februar 2024. Während dieser Zeit befassten sich die Teilnehmenden mit ihren eigenen Verlustbiografien und beschäftigten sich mit der besonderen Unterstützung von schwersterkrankten Menschen und ihren Zugehörigen. Dabei lag der Blick stets darauf, die jeweilige Lebensqualität zu beachten. Denn der Leitsatz des ambulanten Hospizes Rheine “Sterben ist Leben – Leben vor dem Tod”, bedeutet eine Haltung, die das Leben bejaht und den Tod als Teil des Lebens betrachtet. Durch das Teilen persönlicher Erfahrungen und Gefühlen, sowie durch den offenen und wertschätzenden Austausch innerhalb dieser Gruppe, fühlen sich die neuen Ehrenamtlichen nun gut vorbereitet.
Zum Schluss wurden in einer feierlichen Stunde die Teilnahmebescheinigungen überreicht. Klaus Jäger, Abteilungsleiter Gesundheit und Alter beschrieb seinen Respekt vor dieser wertvollen ehrenamtlichen Aufgabe. Bernadette Graf, Anke Eberhard-Harmsen und Erich Geilmann begrüßten im Namen aller Ehrenamtlichen die “Neuen” und freuen sich, dass nun 40 Begleitende im ambulanten Hospiz mitwirken.
Interessierte können sich gern bei Petra Winter, Hospizkoordinatorin unter der Telefonnummer 05971 862-347 oder per E-Mail unter melden.