Städtepartnerschaftsverein unterstützt Verteidiger in Saporischschja und Bachmut
Rheine. Es war und ist kalt in Saporischschja, der Stadt in der Ostukraine. Der Stadt, in der das größte Atomkraftwerk Europas liegt. Nicht auszudenken, welche Folgen ein Unfall oder ein Angriff auf dieses Atomkraftwerk auch für uns in Deutschland haben würde.
Seit Monaten werden die Soldaten, die dieses Atomkraftwerk verteidigen, vom Städtepartnerschaftsverein Rheine unterstützt. Nicht mit Waffen oder Munition, sondern viel profaner: Mit Thermounterwäsche, Socken und Handtüchern sowie Gehhilfen für verletzte Soldaten.
Der letzte Transport der Hilfsgüter ging Ende letzten Jahres nach Saporischschja und an die 92. Luftverteidigungsbrigade an der Grenze von Bachmut. Aus Spendengeldern konnten 100 Garnituren Thermounterwäsche geliefert werden. Hier herrschen Temperaturen von minus 10 bis minus 18 Grad. Auch 250 Handtücher wurde auf die Reise geschickt. Handtücher werden an der Front sehr beansprucht und können vor Ort nicht gesäubert werden. Aus privaten Spenden konnten zudem Winterbekleidung und Gehhilfen mitgeschickt werden.
Die Soldatinnen und Soldaten vor Ort waren sehr dankbar auch für diese Unterstützung aus Rheine, wie aus einem Dankschreiben hervorgeht, das jetzt beim Verein zusammen mit beeindruckenden Fotos eintraf.
Aus weiteren Spenden konnte der Verein weitere Thermounterwäsche, Strümpfe und Handtücher kaufen, die am Montag durch einen Sammeltransport auch anderer Hilfsorganisationen abgeholt wurden.
Spenden werden auf das Konto des Städtepartnerschaftsvereins Nr. IBAN DE 65 4035 0005 0000 0642 53 bei der Stadtsparkasse Rheine, Stichwort: „Spendenaktion Ukraine“ erbeten. Spendenquittungen werden auf Wunsch ausgestellt. Bitte Adresse angeben.
Home