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Private Fördergelder für den jüdischen Friedhof

Foto (Stadt Rheine), v.r.: Martin Bergmeyer, Dr. Bernd Windhoff und Dr. Peter Lüttmann

Rheine. Sehr erfreut zeigte sich Rheines Bürgermeister Peter Lüttmann über die private Spendenbereitschaft für die Umgestaltung des jüdischen Friedhofes am Mühlentörchen, die Voraussetzung für eine Landesförderung in Höhe von 18.000 Euro war. „Endlich kommt es jetzt zur Neugestaltung des jüdischen Friedhofes am Mühlentörchen, allen privaten Spendern ein herzliches Dankeschön“ so der Bürgermeister. Der größte Teil der Gesamtmaßnahme, die auch die Rückführung von sechs Grabsteinen vom Friedhof an der Lingener Straße umfasst, kommt aus dem städtischen Haushalt. In diesem Zusammenhang traf sich Lüttmann Anfang der Woche mit Dr. Bernd Windhoff (Erster Vorsitzender) und Martin Bergmeyer (Kassierer) vom Förderverein „Alter Friedhof“ an der Salzbergener Straße. Der Verein beteiligte sich neben dem Innenstadtverein sowie Privatpersonen mit einer namhaften Spende. “Wir fühlten uns von dem Vorhaben sofort angesprochen und der gesamte Vorstand hat zugestimmt, das Projekt zu unterstützen”, informierte Bernd Windhoff in dem Gespräch. „Mit unserem Förderverein für den alten Friedhof an der Salzbergener Straße, der bereits im Jahr 1807 angelegt wurde, verfolgen wir ganz ähnliche Ziele“, so Windhoff weiter.

Umfassende Abstimmungsgespräche unter anderem mit der Jüdischen Gemeinde, der Bezirksregierung und Expertinnen und Experten vor Ort sind bereits erfolgt, so dass die Umsetzung – koordiniert über die Technischen Betriebe Rheine (TBR) – voraussichtlich noch in diesem Jahr erfolgen kann.