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Im Zeichen des Jubiläums mit Borne

Der Vorsitzende des Vereins, Reiner Wellmann berichtete in der Ratssitzung für die Aktivitäten des Städtepartnerschaftsvereins.

Städtepartnerschaftsverein berichtete dem Rat von seinen Aktivitäten und Planungen

Rheine. Normalerweise berichtet der Vorsitzende des Städtepartnerschaftsvereins Rheine alle zwei Jahre dem Rat über die Arbeit dieses Gremiums. Denn dieser Verein handelt im Auftrag der Stadt Rheine.

Durch Corona wurde dieser Bericht immer wieder verschoben. Umso mehr freute sich Vorsitzender Reiner Wellmann am Dienstagabend, dass er nun ausführlich Rechenschaft ablegen konnte.

Zunächst jedoch begrüßte Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann junge Menschen aus der Partnerstadt Leiria in Portugal. Sie absolvieren auf Vermittlung des Städtepartnerschaftsvereins ein mehrwöchiges Praktikum in Rheine und Umgebung. Dabei bedankte sich der Bürgermeister nicht nur beim Verein für die Organisation des Austausches und die Betreuung, sondern besonders auch bei den Betrieben, in denen sie ihr Praktikum absolvieren:

Diese Praktikantinnen aus Leiria begrüßte der Bürgermeister in der Ratssitzung (v.l..): Núria Tomasini, Catarina Henriques, Mariana Pereira, Mariana Gomes und Cátia Carraco.

Für den Zeitraum vom 16.01. bis 30.03. waren die Praktikantinnen

  • Mariana Gomes – Praktikum beim Architekturbüro agn
  • Catia Gomes Carraco – Praktikum bei der EWG und dem Architekturbüro Terhechte
  • Joel Oliveira Rodrigues – Praktikum beim Architekturbüro Achterkamp

Joel ist bereits abgereist (er hatte die geforderten Stunden schon früher abgeleistet), die beiden Mädchen werden am 30. März nach Hause fliegen.

Die „neuen“ Praktikantinnen für den Zeitraum vom 20.03. – 31.05.

  • Núria Tomasini – Praktikumsplatz beim Hotel Lücke
  • Mariana Pereira – Praktikumsplatz bei der Jugendkunstschule  und dem Europe-direct-Center
  • Catarina Henriques – Praktikumsplatz bei der Brasserie Echtzeit (am Marktplatz) und Kloster Bentlage

In seinem Bericht ging Reiner Wellmann besonders auf das 40-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft mit Borne in den Niederlanden ein.

Die Ratsmitglieder sparten nach dem Vortrag nicht mit viel Beifall und Anerkennung. Allerdings kamen auch Forderungen an den Rat und die Bürgerinnen und Bürger auf:

Rainer Ortel, Fraktionsvorsitzender der UWG, bemerkte, dass es nicht nur darum gehe, den Sädtepartnerschaftsverein substanziell  durch das Verteilen städtischer Gelder zu unterstützen, sondern auch  durch aktive Mitarbeit oder zumindest Mitgliedschaft der Ratsmitglieder. „Das wäre für mich ein deutliches Zeichen der Wertschätzung der Arbeit dieses ehrenamtlich tätigen Vereins.“

Wenn man überlege, dass der Verein 261 Mitglieder hat bei einer Einwohnerzahl von 80 000 Menschen, dann „schäme ich mich – und zwar gewaltig“, kritisierte Manfred Konietzko (CDU). Eigentlich sei es eine Selbstverständlichkeit, dass zumindest jede Ratsvertreterin und jeder Ratsvertreter Mitglied in diesem Verein sei.

Dominik Bems, Fraktionsvorsitzender der SPD sagte: „Ich möchte nicht versäumen, mich dem Dank für die geleistete Arbeit des Städepartnerschaftsvereins anzuschließen.“ In Rheine seien die Städtepartnerschaften nicht nur Symbole, sondern würden aktiv gelebt.  „Vielleicht kriegen wir das alle gemeinsam auch mal hin, bei Veranstaltungen des Städtepartnerschaftsvereins noch stärker vertreten zu sein.“ Darüber hinaus würde er sich wünschen, dass die Städtepartnerschaften von vielen Bürgerinnen und Bürgern noch mehr mit Leben gefüllt würden.  „Austausch zwischen den Menschen in Europa ist das Wertvollste, was wir in diesem Bereich machen können.“