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Städtische Museen erhalten Förderung für das Ausstellungsprojekt “Salz”

„Geschichten vom weißen Gold“ werden ab Herbst in einer neuen Sonderausstellung im Grafikkabinett des Falkenhofes erzählt. Foto: Carlo Strack

Rheine. Erfolgreich haben sich die Städtischen Museen Rheine um eine Förderung durch das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung beworben. Ende der vergangenen Woche teilte das Land Nordrhein-Westfalen mit, dass aus dem Förderprogramm „Heimat-Fonds“ 36.000 € für das Ausstellungsprojekt „Salz. Geschichten vom weißen Gold aus Rheine“ bewilligt werden.

Die kulturgeschichtliche Ausstellung soll ab September im städtischen Falkenhof Museum gezeigt werden. Dabei wird Rheines Vergangenheit als „Salzstadt“ in den Fokus genommen. Über viele Jahrhunderte versorgte die Saline in Rheine-Bentlage die Menschen im Münsterland mit dem „weißen Gold“. Heute ist die Saline zwar weiterhin als Baudenkmal präsent und viele Besucher genießen es, an den Gradierwerken die salzhaltige Luft zu inhalieren, das Wissen um die spannenden, historischen Zusammenhänge droht aber verloren zu gehen.

Wie reagierten unsere Vorfahren auf eine Energiemangellage? Warum wurden Fachkräfte aus Thüringen angeworben? Wie lebten die Salinenarbeiter um 1800 und welche Bildquellen konnten aus dem Nachlass eines Fotografen als Dachbodenfund geborgen werden? Die Wissenschaftler/-innen des Museums freuen sich darauf, zusammen mit ehrenamtlich tätigen Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt ein Ausstellungskonzept zu verwirklichen, das die Salinengeschichte aus der Perspektive der Menschen darstellt, die die Sole nutzten und das Salz p „Geschichten vom weißen Gold“ werden ab Herbst in einer neuen Sonderausstellung im Grafikkabinett des Falkenhofes erzählt.