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Hilfe weiter dringend nötig

Der Lastwagen, unter anderem beladen mit Medikamenten, erreichte die Stadt Schytomyr, etwa 140 Kilometer westlich der Landeshauptstadt Kiew.

Städtepartnerschaftsverein organisiert weitere Transporte mit Hilfsgütern für die Ukraine

TRAKAI/RHEINE. Erneut hat ein Hilfstransport aus Rheines litauischer Partnerstadt Trakai die Ukraine erreicht. Der Lastwagen, unter anderem beladen mit Medikamenten, erreichte die Stadt Schytomyr, etwa 140 Kilometer westlich der Landeshauptstadt Kiew. Der Städtepartnerschaftsverein Rheine hatte bereits mehrfach Spendengelder nach Trakai überwiesen, damit von dort zielgerichtet und möglichst effektiv den Menschen in der benachbarten Ukraine geholfen werden kann. Knapp 50000 Euro aus der Spendenaktion „Freunde helfen Freunden“ hat Schatzmeisterin Ingrid Brauer insgesamt für auf verschiedenen Wegen für Hilfen in der Ukraine überwiesen.

Jetzt wurden erneut 15000 Euro dafür verwendet, Medikamente einzukaufen und gemeinsam mit warmer Kleidung und anderen Hilfsgütern in das von Russland überfallene Land zu bringen. Unterstützung bekommt die Stadt Trakai inzwischen von der Stiftung „heroesukraine“, die aus Litauen heraus in erheblichem Umfang Unterstützung für die Ukraine leistet. Mit Spendengeldern werden vor allem Erste-Hilfe-Kästen, kugelsichere Westen, Nachtsichtgeräte, aber auch Medikamente, medizinische Geräte sowie Lebensmittel, Hygieneartikel, warme Kleidung etc. gekauft und ganz gezielt in den betroffenen Kriegsgebieten verteilt.

Nach den Weihnachtsferien wird der verbleibende kleinere Teil der Unterstützung für die Ukraine und zusätzlich warme Kleidung, die von der Bevölkerung gesammelt wird, in die Ukraine geschickt. „Die Gemeinde ist den Freunden in Deutschland sehr dankbar. Wir danken dem Vorsitzenden des Städtepartnerschaftsvereins, Reiner Wellmann,  und Yury Mykhalchuk, dem Koordinator der Ukrainian Heroes’ Support and Charity-Foundation sowie Algis Kajot, den Leiter der Stiftung, der die Lieferung in die Ukraine und die Übergabe des Pakets organisiert und finanziert hat“, sagte Bürgermeister Andrius Satevicius, als sich die Helfer mit den Hilfsgütern auf den Weg machten. Inzwischen ist die Ladung angekommen, wie die Gemeindeverwaltung Trakai berichtete.

Der Städtepartnerschaftsverein Rheine hat mit seiner im März gestarteten Spendenaktion „Freunde helfen Freunden“ knapp 50000 Euro sammeln können. Das Geld wurde überwiegend in verschiedenen Tranchen nach Trakai geschickt, von wo aus die Medikamente etc. gekauft und in die nördliche Ukraine, unter anderem auch an ein Militärkrankenhaus in Iwano-Frankiwsk, transportiert wurden. Zurzeit unterstützt der Städtepartnerschaftsverein eine private Initiative, die Notstromaggregate in die Ukraine transportiert.

Der Verein richtet sich darauf ein, auch im neuen Jahr weitere Hilfen für die Menschen in der Ukraine zu organisieren.                                                                                                         www.friendsineurope.com