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Bürgerpreisverleihung 2022: Ehrungen in festlicher Atmosphäre

Foto (Stadtpressestelle Rheine) v.l.n.r.: Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann mit den Bürgerpreisträgerinnen und -preisträgern Günther Probst, Cäcilia Bockholt-Renger, Jörg Klüter, Kimberley Koop und Linus Benedikt Grundke. Wegen einer Erkrankung konnte der 90-jährige Theo Weischer nicht an dem Festakt teilnehmen.

Rheine. Auch im Jahr 2022 wurden Bürgerinnen und Bürger der Stadt Rheine, die sich im besonderen Maße ehrenamtlich engagiert haben, wieder mit dem Bürgerpreis geehrt. Am Samstag dankte Rheines Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann den Ehrenamtlichen während einer Feierstunde im Morriensaal des Falkenhofes.

„Mit dem Bürgerpreis würdigen wir Menschen, die sich außergewöhnlich ehrenamtlich engagieren“, sagte Dr. Lüttmann in seiner Begrüßungsansprache: „Sie sind aufgebrochen und haben Verantwortung wie Arbeit übernommen. Wir können Ihre Begeisterung, Ihre Energie, Ihr Unterwegs-Sein spüren. Sie schaffen einen deutlichen Mehrwert für uns alle.“

Unter den knapp 30 Vorschlägen wählte die Jury in diesem Jahr gleich sechs Bürgerpreisträgerinnen und Bürgerpreisträger aus, die ihre Energie in den Dienst der Gesellschaft stellen. Den Anfang machte am Samstag Cäcilia Bockholt-Renger. Sie setzt sich seit vielen Jahren in der Sozialeinrichtung „Offenes Ohr“ der katholischen Pfarrgemeinde St. Johannes der Täufer ein und engagiert sich in der hiesigen Flüchtlingshilfe. Seit fast 20 Jahren ist Jörg Klüterehrenamtlich für den Jugend- und Familiendienst tätig, unter anderem als Vorsitzender. Auch Günther Probstwurde für seine Vorstandsarbeit geehrt. Er war über drei Jahrzehnte Vorsitzenderder Kolpingfamilie Rheine-Zentral. Zugleich ist er im Kirchenvorstand der Pfarrgemeinde St. Dionysius und im Seniorenbeirat der Stadt Rheine aktiv. Ein bekanntes Gesicht wird vielen Theodor Weischer sein, der den Bürgerpreis mitunter für sein ehrenamtliches Lebenswerk im Dorf Elte erhielt. Leider konnte er krankheitsbedingt nicht an dem Festakt teilnehmen. Der nunmehr 90-Jährige gehörte 1973 zu den Mitbegründern des Heimatvereins Elte und war bis 2018 dort im Vorstand tätig. Mit den beiden jüngsten Preisträgern Linus Benedikt Grundke und Kimberley Koop hat die Jury zwei Jugendliche ausgewählt, die sich für ein jugendgerechtes Rheine einsetzen. Beide engagieren sich ehrenamtlich im Jugendzentrum Jakobi. Zudem bringen sie sich für die Belange von Kindern und Jugendlichen bei „kinderstark – NRW schafft Chancen“ und im neu gegründeten Jugendteam für Rheine ein. Weiterhin sind sie als ausgebildete „SaM“ (Schüler/innen als Multiplikatoren) aktiv.

Für die musikalische Untermalung der Feierlichkeiten sorgten Andreas Merk am Flügel und Lothar Eirmbter am Saxophon. Die Bürgerpreisträgerinnen und -preisträger trugen sich in Anschluss an die festliche Verleihung in das Goldene Buch der Stadt Rheine ein.