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„Ein selbst initiiertes Theaterstück – ohne Worte“

Im interkulturellen Begegnungszentrum, Centro S. Antonio

Rheine. cpr. Ein Theaterstück „nur“ bildlich darstellen? Jugendliche der Nelson-Mandela-Schule haben bei einem Projekt des Fachdienstes Migration und Integration der Caritas Rheine gezeigt, dass es funktionieren kann. Zusammen mit zwei erfahrenen Theaterpädagoginnen Sophia Grüdelbach und ihrer Kollegin Sina Plem initiierten die Jugendlichen in vier Tagen ein Theaterstück, welchem sie mit ihren selbstgestalteten Masken einen besonderen Charakter gaben. Das Projekt fand in der zweiten Woche der Herbstferien im interkulturellen Begegnungszentrum der Caritas Rheine, Centro S. Antonio an der Ludwigstraße 9 statt.

Gemeinsam gestalteten die Theaterpädagoginnen zusammen mit den Jugendlichen kreative und abwechslungsreiche Tage, um für die Jugendlichen neue Perspektiven und Erfahrungsmöglichkeiten zu schaffen. Beispielsweise lernten sie, ihre Gefühle in einem Standbild darzustellen, in einem „blinden“ Spaziergang Vertrauen untereinander aufzubauen oder in der Gestaltung von Masken ihre künstlerischen Fähigkeiten zu präsentieren. Ziele waren unter anderem die Stärkung des Selbst, die Förderung der Sinneswahrnehmung und des Miteinanders sowie Entspannungs- und Konzentrationsübungen kennenzulernen. „Gibt es das Projekt in den nächsten Ferien nochmal?“ fragte ein begeisterter Projektteilnehmer strahlend bei der Verabschiedung.

„Am Ende dieser Woche konnten die Jugendlichen ihren Eltern und Geschwistern ein tolles Theaterstück ohne Worte präsentieren. Alle waren voller Stolz und Freude. Diese Woche zeigte, dass Theaterspielen eine weitere Möglichkeit des gemeinsamen Lernens und des Miteinanders ist.“, fasst Kevin Löcke vom Fachdienst Migration und Integration der Caritas Rheine die Woche zusammen. Finanziert wurde das Projekt vom Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona“ des Bundesministeriums für Familien, Senioren, Frauen und Jugend.