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4.000 Euro: Zahnärzte spenden Erlös aus Zahngold an das Kremer-Haus

Foto (Stadtpressestelle): Freuen sich über die großzügige Spende v.l.n.r.: Jörg Jäger, Anna Kaleschke, Dr. Peter Weichel, Daniel Pohlmeyer M. Sc., Dr. Hendrik von Weyrother, Henrik Mersch.

Rheine. Im August überreichte die zahnärztliche Basisgruppe Rheine den Verantwortlichen des Kremer-Hauses einen symbolischen Scheck in Höhe von 4.000 €. Die Spende kommt zu Hundertprozent den wohnungslosen Menschen zu Gute, die im Kremer-Haus Hilfe suchen. Die städtische soziale Einrichtung bietet den zumeist komplett mittellosen Menschen einen Schlafplatz und pädagogische Unterstützung. „Im Kremer-Haus wird ihnen mit dem Wichtigsten ausgeholfen: Lebensmittel, Hygieneprodukte und angemessene Kleidung sind die häufigsten Dinge, die benötigt werden. Auch Ausweispapiere fehlen den wohnungslosen Menschen. Die kostenaufwendige Beschaffung kann mit der Spende direkt und unbürokratisch finanziert werden“, erklärt Jörg Jäger, Produktverantwortlicher Soziale Einrichtungen bei der Stadt Rheine.

Bei dem Besuch der Zahnärzte drückten Jörg Jäger, Henrik Mersch (stellvertretender Fachbereichsleiter) und Anna Kaleschke (Sozialpädagogin) ihre Dankbarkeit und Wertschätzung für das soziale Engagement aus. „Mit der entgegengebrachten Spende kann die erforderliche Grundversorgung der mittellosen Menschen sichergestellt werden. Ein großes Dankeschön gilt allen Patientinnen und Patienten, die das möglich gemacht haben“, freute sich Jörg Jäger. Darüber hinaus erörterten sie den Zahnärzten Herrn Dr. Weichel, Herrn Dr. von Weyrother und Herrn Pohlmeyer, M. Sc., die aktuelle Situation in der Wohnungslosenhilfe sowie die Bemühungen der Stadt Rheine, die Wohnungslosigkeit jedes Einzelnen möglichst abzuwenden bzw. dieser Gefahr präventiv mit der neu eingerichteten Fachstelle für Wohnraumsicherung zu begegnen. Über allem steht die immens schwierige Situation auf dem Wohnungsmarkt eine angemessene Wohnung zu finden. Für die Klienten des Kremer-Hauses gestaltet sich die Wohnungssuche aufgrund von Erkrankungen, Verschuldung und mangelnder Selbstdarstellungsmöglichkeiten noch schwerer als weiten Teilen der Bevölkerung.