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“Eine Spur der Verwüstung”

Auch Rheines Partnerstadt Leiria im Portugal von Waldbränden betroffen

LEIRIA. Ein sehr trockenes Frühjahr und die Hitzewelle der vergangenen Wochen sind Ursachen für massive Waldbrände in Portugal. Auch Rheines Partnerstadt Leiria ist seit Tagen erheblich betroffen. Inzwischen sind 3000 Hektar Wald vernichtet. Bürgermeister von Gonçalo Lopez sprach von „einer Spur der Verwüstung“, die das Feuer in den gegangenen Tagen hinterlassen habe.
Viele Bewohner in Außenbezirken waren vorsorglich evakuiert worden, so dass Gottseidank noch kein Menschenleben zu beklagen ist. „Wir haben das Hauptziel erreicht, unsere Bevölkerung zu schützen. 90 Prozent der Flammen sind aktuell unter Kontrolle“, sagte am Mittwoch Bürgermeister Gonçalo Lopes.
Aktuell gäbe es eine Front zwischen Crasto und Portela do Outeiro, die von fast 470 Feuerwehrleuten bekämpft werde. Zeitweise musste die Autobahn zwischen Porto und Lissabon gesperrt werden.
Am Mittwoch steigt das Thermometer wieder deutlich über die 40-Grad-Marke das Waldbrandrisiko bleibt in Portugal unverändert hoch. Bürgermeister Gonzalo Lopez rief die Bevölkerung auf, wachsam zu sein und alle riskanten Verhaltensweisen zu vermeiden. „Wir fordern sie auf, die Richtlinien der Zivilschutz und Sicherheitsbehörden zu beachten“, wandte sich Lopes in einem Appell an die Bevölkerung.