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Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona“

Ein Theaterprojekt im Centro S. Antonio

Rheine. cpr. In der ersten Ferienwoche vor Ostern wurden Kinder aus verschiedenen Grundschulen in Rheine zu einem Theaterprojekt ins Interkulturelle Begegnungszentrum der Caritas Rheine, Centro S. Antonio, eingeladen. Insgesamt nahmen 11 Kinder aus der Bodelschwinghschule, der Südeschschule, der Michaelsschule, der Gertrudenschule und der Paul-Gerhardt-Schule an dem Projekt mit dem Titel „Träum ein wenig, bevor du denkst – und dann lass uns gemeinsam starten“ teil. Begleitet wurde das Projekt von der Theaterpädagogin Sophia Grüdelbach und ihrer Kollegin Tetje Kegler.

Mit viel Spaß am Theaterspielen wurden an vier Tagen neue Perspektiven und Erfahrungsräume für die Kinder geschaffen. Die Kinder durften unter anderem Stand- und Spiegelbilder erstellen, Schattenspiele durchführen, Skizzen über sich selbst anfertigen, Traumreisen unternehmen oder auch Schatztruhen mit ihren eigenen „Schätzen“ und Stärken befüllen. Zudem gab es durch immer wiederkehrende Rituale einen für die Kinder erkennbaren Tagesablauf. Neben diesen Aktionen wurde beim gemeinsamen Mittagessen auch die gesunde Ernährung beispielsweise mit dem „Obst-Song“ musikalisch thematisiert. Ziele waren unter anderem die Stärkung des Selbst, die Förderung der Sinneswahrnehmung und des Miteinanders sowie Entspannungs- und Konzentrationsübungen kennenzulernen.

Finanziert wurde das Projekt vom Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona“ des Bundesministeriums für Familien, Senioren, Frauen und Jugend. „Am Ende dieser Woche konnten die Kinder in einer Präsentation den Eltern ihre Kenntnisse zeigen. Alle Kinder waren voller Stolz und Freude. Wir alle haben erkennen können, dass Theater spielen eine andere Form des Lernens und des Miteinanders ist“, resümieren die Initiatoren Julia Weschmann und Kevin Löcke vom Fachdienst Migration und Integration der Caritas Rheine. In der zweiten Ferienwoche wird das Projekt für Kinder der Ludgerusschule angeboten.