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“Wir haben unsere Unterstützung angeboten”

Infobrief des Vereins zur Förderung der Städtepartnerschaften

Mit einem Informationsbrief wendet sich der Vorsitzende des Städtepartnerschaftsvereins, Reiner Wellmann, an die Vereinsmitglieder

“Liebe Mitglieder des Städtepartnerschaftsvereins.

Es fällt schwer, in diesen bewegten Zeiten die richtigen Worte für den Einstieg zu finden. Die schlimmen Nachrichten über den Angriffskrieg Russlands beschäftigten uns alle seit dem vergangenen Donnerstag. Und die Ereignisse zeigen auch, wie eng wir als Organisatoren von Begegnungen und als Vermittler von Kontakten mit dem Zeitgeschehen verbunden sind. Die Menschen in unserer Partnerstadt Trakai haben eine sehr viel emotionalere Wahrnehmung der Ereignisse. Zum einen, weil das Baltikum seit der friedlich erlangten Selbstständigkeit immer sehr genau beobachtet hat, wie der Kreml in seinem Einflussgebiet agiert hat. Andererseits wurde aber auch das gezielte Einschleusen von Flüchtlingen von Weißrussland aus im Sommer vergangenen Jahres bereits als Form der hybriden Kriegsführung interpretiert. Und mit den ukrainischen Städten Luzk und Iwano-Frankiwsk haben die Trakaier seit vielen Jahren Städtepartnerschaften. Diese Hilfen Trakais für die beiden direkt betroffenen Städte würden wir gerne unterstützen.

Wir haben unseren Partnern in Trakai und der Gemeindeverwaltung unsere Unterstützung angeboten. Sie sollte gezielt und effektiv sein. Möglicherweise werden wir zu Spenden aufrufen. Die Abstimmung läuft gerade in Zusammenarbeit mit der Stadt Rheine. Sobald wir eine Antwort aus unserer Partnerstadt haben, werden wir aktiv. Wir würden uns sehr freuen, wenn wir auch aus der Mitgliederschaft des Städtepartnerschaftsvereins dabei Unterstützung bekommen – in welcher Form auch immer. Wir werden die Details in der Münsterländischen Volkszeitung bekannt machen.

Drei Tage vor dem Kriegsbeginn hatte sich der Vorstand getroffen. Wir waren guter Dinge – und wir haben einige Dinge beschlossen, über die ich informieren möchte.

  1. Die Mitgliederversammlung, die laut Satzung eigentlich im März stattfinden muss, haben wir nun auf den 6. Mai verschoben. Wir treffen uns bereits um 18 Uhr im portugiesischen Freizeitzentrum an der Stoverner Straße. Wir haben den Beginn zeitlich vorverlegt, damit auch genügend Zeit für das Gespräch und den Gedankenaustausch besteht. Bitte notieren sie den Termin schon jetzt. Die Einladung mit der Tagesordnung geht Ihnen rechtzeitig Ende April zu.
  2. Wir haben beschlossen, die beliebten Treffen „Freunde der Städtepartnerschaften“ wieder aufleben zu lassen. Das erste Treffen in diesem Jahr findet am 16. März um 10 Uhr im Kaffeehaus an der Bönekerskapelle statt. Wir haben den Raum im linken Gebäudeteil für uns reserviert. Die Platzzahl ist begrenzt, daher bitten wir um Anmeldungen unter T. 05971/939221 oder per Email an heike.. Sollten sich mehr Teilnehmer melden, als wir dort unterbringen können, werden wir einen geeigneten Ort finden.
  3. Wir wollen wieder an der Veranstaltung „Borne op z`n Best“ Termin: Sonntag, 22. April 2022. Wir werden einen Bus einsetzen. Weitere Details folgen.
  4. Auch zum Rosenfest in Bernburg Anfang Juni werden wir eine Fahrt anbieten, und zwar vom 3. – 5. Juni. Die Busfahrt kostet 40 Euro pro Person, die Übernachtung im Doppelzimmer ca. 85 Euro/Nacht. Neben dem Besuch des Festes werden auch Führungen und Besichtigungen auf dem Programm stehen. Anmeldungen nimmt Heike Born unter T. 05971/939221 oderper Email entgegen.
  5. Die von Engelbert Nagelschmidt angebotene Fahrradtour nach Bernburg zum Rosenfest war erfreulich schnell ausgebucht. Wir treffen uns mit den Radlern in Bernburg beim Stadtfest und nehmen die sportlichen Botschafter unserer Stadt gerne im Reisebus wieder mit zurück in unsere Stadt.

Zum Abschluss möchte ich noch auf eine hochinteressante Informationsveranstaltung am 8. März (Dienstag) um 19 Uhr im Forum des Gymnasiums Dionysianum hinweisen. Der langjährige Militärattache der deutschen Botschaft in Moskau, Brigadegeneral a.D. Reiner Schwalb wird zum Thema „Russland – Land voller Widersprüche“ sprechen. Veranstalter ist unser Kooperationspartner, die Sektion Rheine der Gesellschaft für Sicherheitspolitik. Angesichts der aktuellen Ereignisse dürfte diese Veranstaltung wirklich eine hochinteressante Informationsmöglichkeit sein.

In dieser bewegenden Zeit hat das Logo unserer Homepage mit dem Titel „friendsineurope“ eine, wie ich meine, überragende Aussagekraft erlangt. Das alles konnten wir noch nicht ahnen, als wir die Vorbereitungen im vergangenen Jahr gemeinsam mit der Kommunkationsagentur „expectmore“ getroffen haben. Ich möchte Ihnen empfehlen, hin und wieder einen Blick auf die Seite www.friendsineurope.com zu werfen. Wir informieren dort sehr aktuell, was sich in unseren Partnerstädten tut. Gerade auch jetzt, in dieser historischen Ausnahmesituation.

Ich wünsche Ihnen alles Gute in diesen überaus belastenden Zeiten. Und ich wünsche mir nichts sehnlicher, als den nächsten Infobrief des Städtepartnerschaftsvereins unter wieder schöneren und hoffnungsvolleren Umständen verschicken zu können.”