Aktive der Städtepartnerschaft aus Borne und Rheine trafen sich zum Partnertag
RHEINE. Neuigkeiten aus dem Leben der Dscheladas und Tiger im Naturzoo – Gesichter Europas in der Ausstellung „me&you“ der Europa-Union Steinfurt im Kubushaus des Gertrudenstiftes sowie Gespräche über aktuelle Themen in beiden Partnerstädten: Das jährliche Partnertreffen von Mitgliedern des Partnercomitees Borne und dem Vorstand des Städtepartnerschaftsvereins Rheine brachte für viele Teilnehmer aktuelle Infos. Einmal jährlich treffen sich die Aktiven der Städtepartnerschaft aus Borne und Rheine zu diesem Partnertag – abwechselnd in Borne und Rheine.

Bernd Weber, stellvertretender Vorsitzender der Europa-Union, stellte den Teilnehmern im Kubushaus das Projekt „me&you“ vor. Er erläuterte die Ziele der Europa-Union, die Europa den Menschen näherbringen will. Angesichts der aktuellen Entwicklungen benötigen wir mehr denn je den Zusammenhalt in Europa, sagte Weber. Im Zentrum der Ausstellung stehen die Aussagen der Paare aus verschiedenen Nationen Europa, wobei ein Partner jeweils aus dem Kreis Steinfurt stammt. Vor allem Aussagen zu Freizügigkeit und Frieden dominieren dabei. „Jeder kann sich angeregt fühlen durch die Aussagen dieser Menschen“, lautete des Fazit Webers.
Nach Kaffee und Kuchen im Gertrudenstift machte sich die Gruppe auf in den Naturzoo. Dort empfing Zooinspektor Michael Rolfs die Besucherinnen und Besucher. Der Experte erläuterte ebenso informativ wie unterhaltsam die Zielrichtung des Rheiner Naturzoos. So sei der Rheiner Naturzoo einer der ersten seit den 80er Jahren gewesen, der sich der Nachzucht der Dscheladas gewidmet habe. 500 Tiere in den Zoos weltweit würden von Rheine aus bei Themen wie Nachzucht, Austausch von Tieren etc. gemanaged.
Die Besucher erfuhren, dass ein Tiger aus dem Rheiner Bestand bald in einen Zoo nach Israel übersiedeln soll („wir arbeiten seit eineinhalb Jahren daran“). Danach soll ein Kater aus dem Zoo in London nach Rheine übergesiedelt werden. Hoch interessant danach die Begegnung mit den Trampeltieren. Denn: Wer wollte, konnte die imposanten Tiere auch aus der Hand füttern. Ein etwas klebriges Erlebnis, welches die Gäste auch nicht alle Tage geboten bekommen.
Mit einem Abendessen im Zoorestaurant klang der Tag aus. Der Städtepartnerschaftsverein Rheine bedankte sich insbesondere bei Michael Rolfs für die unterhaltsame Führung. Nach der Stärkung reisten die Mitglieder des Partnercomitees Borne zurück. Bereits am 8. November wird man sich wiedersehen bei einer ganztägigen Klausur im Euregio-Tagungshaus Glanerbrug. Dann wollten die Städtepartner sich mit künftigen gemeinsamen Themen der Städtepartnerschaftsarbeit befassen und vor allem mit neuen Herausforderungen angesichts der Situation in Europa. www.friendsineurope.com