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In Frieden miteinander feiern

Zahlreiche Besucherinnen und Besucher feierten am Samstag beim Fest der Kulturen und verfolgten begeistert das interkulturelle Bühnenprogramm.

Fest der Kulturen im Centro S. Antonio der Caritas Rheine

Rheine. cpr. „In Frieden miteinander feiern“. Unter diesem Motto fand am Samstag das traditionelle Fest der Kulturen im Centro S. Antonio, dem interkulturellen Begegnungszentrum der
Caritas Rheine, statt. Schon seit vielen Jahren wird im Centro S. Antonio ein lebhaftes Miteinander verschiedener Kulturen aller Kontinente gelebt und gefeiert. Das Fest der Kulturen bietet allen Interessierten aus Rheine und Umgebung die Möglichkeit, mit vielen unterschiedlichen
Menschen ins Gespräch zu kommen.


Freuten sich über den gelungenen Abend und den interkulturellen Dialog. (v. l.) Stefan Gude und Elke Zeitner (beide Caritas Rheine), Mano Murali (Integrationsrat Stadt Rheine), Birgitt Overesch (stellvertretende Bürgermeisterin) und Wiebke Gehrke (Stadt Rheine).


Offiziell eröffnet wurde das Fest von Stefan Gude, Leiter Verbandspolitik und Kommunikation
der Caritas Rheine. „Es ist immer wieder etwas sehr Schönes und sehr Besonderes, so viele
Menschen aus vielen verschiedenen Kulturen zu erleben. Dieses ist das beste Beispiel dafür,
wie friedliches und freundschaftliches Zusammenleben im Alltag funktionieren und gelebt wird“,
so Gude. In ihren Grußworten hoben die stellvertretende Bürgermeisterin Birgitt Overesch und
der Vorsitzende des Integrationsrates der Stadt Rheine, Mano Murali, die gute Zusammenarbeit der vielen Gruppen und Organisationen bei der Integration von Menschen mit Migrationsgeschichte hervor.
Vorher wurde bereits ein buntes Bühnenprogramm mit kleinen Tänzerinnen und Tänzern für die
kleinen Besucherinnen und Besucher angeboten. Darüber hinaus gab es die Möglichkeit, sich
schminken zu lassen und zu verkleiden, um ein lustiges Foto von sich und seinen Freunden
und seiner Familie machen zu lassen.
Der Blick auf das weitere Programm verdeutlichte, dass im Centro nicht nur von Interkulturalität
gesprochen wird, sondern als Bereicherung gesehen und entsprechend gelebt wird. Die Besucher konnten sich den ganzen Abend auf Darbietungen der im Centro S. Antonio beheimateten
Vereine und Gruppen freuen, die ein großartiges Programm von Tanz- und Gesangsaufführungen auf die Beine gestellt haben. Künstler aus unterschiedlichen Nationen zeigten ihr Können
und luden das Publikum zum Mitmachen ein. Der Verein Kulturhaus Neubürger, Tänzerinnen
des Deutsch-tamilischen Kultur und Sportvereins, die ukrainische Musikerinnen, der Deutschportugiesische Chor Alegria, die internationale SAZ-Gruppe sowie der ägyptische TanouraTänzer Elsayed Mohamed Morsi und die Tanzgruppe aus der Mitte 51 sorgten für interkulturelles Flair.
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Auch das leibliche Wohl kam nicht zu kurz. Es wurden internationale kulinarische Köstlichkeiten
aus verschiedenen Ländern angeboten, von exotischen Gewürzen bis hin zu traditionellen Gerichten – für jeden Geschmack war etwas dabei.
„Es war ein gelungener Abend mit vielen interkulturellen Begegnungen, Tanz und anregenden
Gesprächen“, sagte Elke Zeitner, Fachdienstleiterin Migration und Integration der Caritas
Rheine über das Fest. „Rheine ist eine Stadt, die für ihre Vielfältigkeit und Offenheit bekannt ist.
Das Fest der Kulturen ist eine wunderbare Gelegenheit, diese Werte zu leben und zu erleben.
Es bietet eine Plattform, um Vorurteile abzubauen, den interkulturellen Dialog zu fördern und
neue Freundschaften zu knüpfen. Heute haben wir zusammen in Frieden miteinander gefeiert.“