Neuigkeiten

Marienschule gewinnt Wettbewerb “Schulradeln NRW”.

Foto („Zukunftsnetz Mobilität NRW/Smilla Dankert“): Udo Sieverding (Abteilungsleiter „Mobilität der Zukunft, Radverkehr, ÖPNV“ im Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen) mit Schüler/innen und Lehrerinnen der Marienschule.

Schüler erreichen mit 43.150,5 Kilometern Platz 3 Kilometern mit dem Fahrrad

RheineEs ist ein deutliches Zeichen für klimafreundliche und unabhängige Fortbewegung der nächsten Generation: DieMarienschule Rheine-Hauenhorst hat den Landeswettbewerb “Schulradeln” gewonnen. Gemeinsam mit Eltern und Lehrern erradelten sie 43.150,5 Kilometer und erreichten damit im Landesvergleich Platz 3 in der Kategorie der am meisten geradelten Kilometer unter den Grundschulen.

Insgesamt wurden in diesem Jahr beim Landeswettbewerb “Schulradeln NRW” mehr als 11,5 Millionen Kilometer geradelt. Die bestplatzierten Teams erhielten Preise und Urkunden, die am 11. Dezember von Udo Sieverding, Leiter der Abteilung “Mobilität der Zukunft, Radverkehr, ÖPNV” des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, vor rund 100 Gästen im Deutschen Sport & Olympia Museum in Köln überreicht wurden: “Frühe Mobilitätserziehung leistet einen wichtigen Beitrag zu mehr Verkehrssicherheit. Die hohe Teilnehmerzahl zeigt das Potenzial, das gerade das Radfahren für Kinder und Jugendliche als wichtiger Beitrag zur Mobilitätswende in unseren Städten und Gemeinden bietet. Ihre Begeisterung zeigt aber auch, dass Radfahren ein Gewinn ist.”

NRW auf Platz 1 im BundesvergleichInsgesamt87.542 Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrerinnen und Lehrer aus 1.493 Schulen haben sich in diesem Jahr am Wettbewerb “Schulradeln” beteiligt, 20 Prozent mehr als im Vorjahr. Während des dreiwöchigen Wettbewerbs sparten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer insgesamt rund 1.900 TonnenCO2 im Vergleich zu den üblichen Verkehrsmitteln des täglichen Lebens ein. Damit ist NRW nicht nur das Bundesland mit den meisten Schulen und Radfahrern, sondern auch mit der größten Menge an eingespartemCO2 im bundesweiten Vergleich.

Theo Jansen, Leiter des Zukunftsnetzes Mobilität NRW beim Verkehrsverbund Rhein-Sieg: “Wenn es das Ziel der Verkehrspolitik ist, immer mehr Kinder in unseren Städten und Gemeinden zum Radfahren zu bringen, dann darf es nicht bei Appellen und Kampagnen bleiben. Wir brauchen viel mehr sichere und komfortable Radwege, die zum Radfahren animieren. Dazu braucht es politischen Mut, bei der Vergabe von Flächen dem Fuß- und Radverkehr Vorrang vor dem Autoverkehr einzuräumen. Wir vom Zukunftsnetz Mobilität NRW unterstützen die Kommunen gerne dabei, die notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen.Meter machen für das KlimaDasPrinzip des “Schulradelns” ist einfach: Schüler, Eltern und Lehrer einer Schule sammeln einzeln oder als Klassengemeinschaft geradelte Kilometer für das Schulteam. In diesem Jahr wetteiferten Grund- und weiterführende Schulen um die Preise für die meisten geradelten Kilometer und das größte Team. Für die weiterführenden Schulen gab es außerdem einen Kreativwettbewerb für das beste Radfahrprojekt, bei dem der erste Platz mit 1.000 €, der zweite Platz mit 750 € und der dritte Platz mit 500 € prämiert wurden.

Hintergrund“Radfahren in der Schule” basiert auf dem Jahresprogramm “Radfahren in der Stadt” des Klima-Bündnis-Netzwerks und ist ein wichtiger Bestandteil der kommunalen Mobilitätswende. Unter dem Motto “Mach Meter fürs Klima!” soll die Mobilität von Kindern und das Radfahren im Allgemeinen gefördert werden. Erwachsene können bei dem Wettbewerb eine Vorbildfunktion einnehmen und sind ausdrücklich zur Teilnahme eingeladen. Im STADTRADELN-Podcast erfahren Sie, warum auch Städte, Landkreise und Gemeinden vom Wettbewerb profitieren und was die Vorjahressieger über den Schulweg mit dem Rad sagen.

Ein Teil der Förderung nachhaltiger Mobilität“Mit dem Rad zur Schule” in NRW wird von der Geschäftsstelle des Zukunftsnetzes Mobilität NRW koordiniert, dem landesweiten Netzwerk zum Aufbau eines kommunalen Mobilitätsmanagements in Städten, Kreisen und Gemeinden. 318 Kommunen in NRW sind bereits Mitglied. Die Koordinierungsstellen gliedern sich in die Landesverkehrsverbände und Zweckverbände wie folgt:

– Koordinierungsstelle Westfalen-Lippe (Nahverkehr Westfalen-Lippe)

– Koordinierungsstelle Rhein-Ruhr (Verkehrsverbund Rhein-Ruhr)

– Koordinierungsstelle Rheinland (Verkehrsverbund Rhein-Sieg)

Die Dachstelle ist ebenfalls beim Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) in Köln angesiedelt. Das Programm “Schulradeln” fügt sich nahtlos in das Leistungsportfolio ein: Mit dieser Kampagne können Kommunen gezielt nachhaltige Verkehrsangebote für Jugendliche fördern und sie für den Klimaschutz interessieren. Das Zukunftsnetz Mobilität NRW wird gefördert durch das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen und die Unfallkasse NRW.

Folgende Schulen wurden im Rahmen des Wettbewerbs “Schulrad NRW 2023” prämiert

weiterführende Schulen

Kategorie: Die meisten geradelten Kilometer

Platz 1: Pascal-Gymnasium der Stadt Grevenbroich (131.573,9 km)

Platz 2: Konrad-Adenauer-Gymnasium in Kleve (119.008,7 km)

Platz 3: Freiherr-vom-Stein-Gymnasium der Stadt Kleve (118.703,3 km)

Kategorie: Die aktivsten Radfahrer

Platz 1: Mathilde-Anneke-Gesamtschule der Stadt Münster (1.073)Platz 2: Pascal-Gymnasium der Stadt Grevenbroich (867)Platz 3: Heinrich-Böll-Gymnasium der Stadt Troisdorf (780)

Kategorie: Kreativwettbewerb

1. Platz: Europaschule der Stadt Bornheim

2. Platz: Gymnasium der Stadt Frechen

3. Platz: Ratsgymnasium der Stadt Gladbeck

Grundschulen

Kategorie: Die meisten geradelten Kilometer

Platz 1: Josefschule Ahaus (50.916,8 km)

Platz 2: Astrid-Lindgren-Schule in Borken (46.046,7 km)Platz 3: Marienschule Hauenhorst in Rheine (43.150,5 km)

Kategorie: Die aktivsten Radfahrer

Platz 1: Josefschule in Ahaus (1.130)

Platz 2: Ostwallschule in Lüdinghausen (505)

Platz 3: Eilermarkschule in Gronau (492)