Städtepartnerschaftsverein hatte zur traditionellen Weihnachtsfeier eingeladen
RHEINE. Ein Rückblick auf die Ereignisse des nun zu Ende gehenden Jahres und ein Ausblick auf die ersten Termine in 2024 standen im Mittelpunkt des vorweihnachtlichen Treffens der Mitglieder des Städtepartnerschaftsvereins am Wochenende im Caritas- Kinder- und Jugendheim. Doch bevor Vorsitzender Reiner Wellmann das Jahr Revue passieren ließ, gratulierte er Margret Borkmann und Clemens Schöpker herzlich. Beide waren am Wochenende zuvor mit dem Bürgerpreis der Stadt Rheine ausgezeichnet worden. „Wir sind stolz darauf, zwei so engagierte und aktive ehrenamtliche Mitglieder in unseren Reihen zu haben“, sagte Wellmann. Besonders begrüßte er auch den Vorsitzenden des Partnercomitees Borne, der mit seiner Frau nach Rheine gekommen war.
An einem von den Mitgliedern gut bestückten Kuchenbuffett stärkten sich die Besucher zunächst, bevor der Vorsitzende kurz auf die Ereignisse des Jahres einging. Einen großen Teil davon nahmen die Veranstaltungen zum 40jährigen Jubiläum der Partnerschaft mit Borne ein. Und die Veranstaltungen waren wunderbar zusammengefasst in einem Film, den Gerd Cosse präsentierte. Das war schon erstaunlich, wie viele Begegnungen von vielen Bürgern es gegeben hat. Das Publikum dankte dafür mit viel Applaus. Auch im neuen Jahr wird es viele schöne gemeinsame Termine geben, über die alle Mitglieder rechtzeitig informiert werden.
Aus der portugiesischen Partnerstadt Leiria waren sechs junge Menschen als Praktikanten in Rheine. Im Herbst gab es erneut den Schüleraustausch, der sich weiterhin sehr großer Beliebtheit erfreut. Aus Trakai wurden die langjährigen Garanten der Städtepartnerschaftsarbeit, Nijole Miskinite und Jonas Kriauciunas, in einer Feierstunde im Kloster Bentlage verabschiedet. Und mit der Partnerstadt Bernburg wurden im Oktober die Rheine-Bernburg-Tage veranstaltet.
Auch der Ukraine-Krieg beschäftigte den Städtepartnerschaftsverein. Etliche Male wurden Projekte, bei denen traumatisierten Kindern in den Kriegsgebieten geholfen wird, finanziell unterstützt. Gerade erst Anfang Dezember wurden Spendengelder an ein Rehabilitationszentrum für Kinder in Nikolaev und eine Einrichtung für Psychologische Rehabilitation in Odessa überwiesen. Und Dank der Unterstützung eines Mitglieds wurden vor wenigen Tagen Funktionswäsche, Socken und Handtücher im Wert von 2600 Euro für Soldaten an der Front gekauft. Über weitere Spenden, mit denen an verschiedenen Stellen in der Ukraine Menschen in Not unterstützt werden, freut sich der Vorstand des Städtepartnerschaftsvereins. Das Spendenkonto: IBAN DE65403500050000064253, Stichwort: Spendenaktion Ukraine, bei der Stadtsparkasse Rheine.
Nach einem lockeren Gedankenaustausch endete das traditionelle Treffen in den frühen Abendstunden. Für einige Mitglieder ging es gleich am Sonntag weiter, als an der Stadthalle 90 Senioren aus Borne, die Nikolausmarkt, Emszauber und den verkaufsoffenen Sonntag genießen wollten, begrüßt und begleitet wurden. www.friendsineurope.com