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Graffiti-Kunst zum Thema Gewalt

Die Schülerinnen und Schüler näherten sich künstlerisch dem Thema Gewalt. Zu sehen sind die Graffiti-Kunstwerke in der Stadtbibliothek.

Ausstellung in der Stadtbibliothek

Rheine. Am Samstag, 25. November 2023, findet der internationale Gedenk- und Aktionstag „Nein zu Gewalt gegen Frauen und Mädchen“ statt. In diesem Zusammenhang haben sich Schülerinnen und Schüler der Euregio-Gesamtschule im Rahmen des Wahlpflichtkurses „MitMenschen“ mit dem Thema Gewalt beschäftigt. Die Schülerinnen und Schüler lernten dabei auch die Arbeit der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Rheine, Gaby Beckmann, kennen. Dabei kam die Idee auf, im Rahmen des Gedenk- und Aktionstages „Nein zu Gewalt an Frauen und Mädchen“, Graffitis zu diesem Thema zu gestalten.

Für die inhaltliche Vorbereitung der Graffiti-Aktion konnte Jana Bida (Mitarbeiterin der hiesigen Fachberatungsstelle gegen sexualisierte Gewalt der Diakonie WesT e. V.) gewonnen werden. Die Jugendlichen der Klassen 9 und 10 erfuhren, welche verschiedenen Gesichter Gewalt zeigen kann. Dies wurde zudem vor dem Hintergrund von Migration beleuchtet. Gleichzeitig ging es aber auch darum, wie man sich gegen Gewalt wehren kann und welche Hilfemöglichkeiten es für Betroffene gibt.

Im Anschluss hieran wurden einige Tage später von den Schülerinnen und Schülern, unter Anleitung des professionellen Sprayer-Teams „Bunt mit uns“ aus Greven, Graffiti-Leinwände in dem Nebenstandort der Jugendkunstschule der Stadt Rheine (Meisenstraße 30, Rheine) gestaltet, die sich künstlerisch mit diesem Thema beschäftigen. Versehen mit Erklärungen und Gedanken zu dem jeweiligen Bild, können diese ab sofort in der Stadtbibliothek Rheine, Osnabrücker Straße 84, angeschaut werden. Später werden die Bilder dann in der Euregio-Gesamtschule zu sehen sein.

Zum Gelingen des Projektes hat die gute Zusammenarbeit zwischen den Lehrkräften des Wahlpflichtkurses der Euregio-Gesamtschule, der Schulseelsorge, die den Kurs begleitet, der Jugendkunstschule der Stadt Rheine, der Fachberatungsstelle gegen sexualisierte Gewalt, dem Sprayer-Team, der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Rheine sowie den Schülerinnen und Schülern beigetragen.

Das Projekt wurde durch die Jugendkunstschule der Stadt Rheine, der lkd.nrw (jugendkunstschulen kulturpädagogische dienste), LKJ (Landesvereinigung Kulturelle Jugendarbeit NRW e. V.) und dem Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.