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Viele Freundschaften entstanden

Schöne Eindrücke und bleibende Erinnerungen in Rheines Partnerstadt Leiria gesammelt

Einen Abschlussbericht über den Schüleraustausch mit Leiria verfasste Klara Küpker vom Dionysianum

Vom 2. bis zum 9. Oktober verbrachten 23 Schülerinnen und Schüler des Gymnasium Dionysianum, des Kopernikusgymnasiums und der Kaufmännischen Schulen im Rahmen eines Austauschs eine Woche im portugiesischen Leiria.

Die portugiesischen Schüler waren im September schon in Deutschland und hatten eine Woche mit ihren Austauschpartnern in Rheine verbracht.

Zwei Wochen später war es dann so weit ihnen in Portugal den Gegenbesuch abzustatten. Die Reise begann am Montag mittags mit der Anreise über Schiphol (Amsterdam). Die Deutschen Schülerinnen und Schüler wurden von ihren Austauschpartnern am Flughafen in Lissabon überrascht und es boten sich emotionale Wiedersehensszenen.

Von Lissabon ging es dann per Bus nach Leiria, wo die Deutschen gemeinsam mit ihren neuen Familien in ihr Zuhause für die folgende Woche fahren konnten.

Der erste Tag in Portugal bestand, wie man es schon aus Rheine gewohnt war, aus viel Programm. Es begann mit Besichtigungen der Schulen, in denen die deutschen Schüler in das portugiesische Schulsystem hineinschnuppern durften und am Unterricht teilnehmen konnten. In der Cafeteria der Francisco Rodrigues Lobo Schule gab es für die deutschen Gäste auch noch ein ausgiebiges Frühstück, bevor sie sich wieder auf den Weg machten die Schule weiter zu erkunden. Der Einblick in den Schulalltag endete mit einer sehr freundlichen und herzlichen Begrüßung des Schulleiters. Nach diesem kleinen Empfang stand noch ein großer Empfang auf dem Programm, nämlich der des Bürgermeisters der Stadt Leiria. Die Schülerinnen und Schüler waren eingeladen, sich das Rathaus anzusehen und dem Bürgermeister alle Fragen zu stellen die sie auf dem Herzen hatten.

Bevor es wieder zurück in die Schulen ging, um an einem Tanzkurs über traditionelle portugiesische Tänze teilzunehmen, wurde noch ein Gruppenfoto vor dem Rathaus gemacht.

Nach ein paar Stunden tanzen war das offiziellen Programms beendet und jeder konnte den Rest des Tages in Familie mit seinen Gasteltern verbringen.

Am nächsten Tag ging es mit einem kurzen Besuch im Stadtmuseum von Leiria weiter, und es stand ein Besuch im Papiermuseum auf dem Programm, in dem die deutschen Gäste alles über die Herstellung von Papier erfuhren und auch selber Papier machen durften. Nach den äußerst lehrreichen Museumsbesuchen war es Zeit für das Mittagessen. Dazu traf man sich wieder mit den Gastgebern und es ging gemeinsam in die Innenstadt Leirias zum Essen. Das war natürlich noch nicht das Ende des Programms; für den Nachmittag war noch die Besichtigung der alten Festung von Leiria angesetzt. Der Tag endete dann wieder gemeinsam mit den Portugiesen mit einer Schnitzeljagd, die alle wieder von der Festung wieder in die Innenstadt führte.

Aufgrund eines portugiesischen Feiertages fand am Donnerstag nur nachmittags Programm statt. Also verbrachten die deutschen Gäste den Vormittag mit ihren Familien und fuhren dann gemeinsam mit ihnen zum etwas weiter entfernten Park, in dem das Nachmittagsprogramm stattfinden sollte. Dieses bestand aus einer einstündigen Wanderung durch die dortige hügelige Landschaft und danach einer Stunde Yoga zum Entspannen. Einige Jugendliche spielten allerdings lieber gemeinsam UNO. Der Tag endete dann mit einem schönen gemeinsamen Picknick.

Der Freitag war auch schon der letzte gemeinsame Tag vor dem Tag der Abreise am Montag. Morgens wurden alle Schülerinnen und Schüler des Austauschprogramms vor den Schulen abgeholt und es wurde eine gemeinsame Fahrt zu mehreren Stränden unternommen. Das klare Highlight war natürlich der Ort Nazaré mit seinem Strand, der sehr bekannt für seine bis zu 30 Meter hohen Wellen ist. Die Jugendlichen hatten nicht nur die Möglichkeit, von der Aussichtsplattform über das Meer zu schauen, sie konnten außerdem danach zwei Stunden in Nazaré verbringen. Einige gingen an den Strand und andere erkundeten lieber die beschauliche Innenstadt.

Damit war aber das Programm noch nicht beendet, denn für den Nachmittag war noch die Besichtigung des Mosteiro de Batalha geplant. Eine äußerst schöne Kirche mit vielen wichtigen historischen Monumenten, die man sich in einer kleinen Ausstellung ansehen konnte. Abends wurde noch gemeinsam das Abschlussfest gefeiert, bei dem jedem Austauschteilnehmer eine Urkunde zur Teilnahme überreicht wurde. Spät am Abend verabschiedeten sich alle voneinander und gingen ins Wochenende, das individuell im Rahmen der Familien verbracht wurde.

Am Tag der Abreise gab es als einzigen Programmpunkt für die deutschen Gäste eine Fahrt nach Lissabon. Dort standen einige wichtige historische Monumente am Tejo und das beeindruckende Aquarium auf dem Programm, bevor sich die Deutschen die Heimreise machten.

Es war für alle Beteiligten auf deutscher und auf portugiesischer Seite eine bereichernde Erfahrung voller schöner Eindrücke und bleibender Erinnerungen, bei der viele Freundschaften entstanden sind, die hoffentlich lange andauern werden.