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Welthospiztag 2023

Das Team der Trauerbegleiterinnen und Trauerbegleiter des Ökumenisch ambulanten Hospizes: (v. l.) Petra Knüppels, Petra Winter (Koordinatorin), Silke Middendorf, Edith Naarmann, Ingeburg Herkenhoff, Anke Eberhard-Harmsen, Andrea Behring, Joachim Koschnik.

Das Ökumenisch ambulante Hospiz Rheine erinnert an Unterstützungsangebote/ Informationstag am 29. Oktober im Kolumbarium St. Michael

Rheine. cpr. Am 14. Oktober findet der Welthospiztag 2023 statt. Unter dem Motto „Hospiz lässt mich noch mal“ erinnert das Ökumenisch ambulante Hospiz Rheine an seine Unterstützungsangebote für schwersterkrankte Menschen und ihre Angehörigen. Der erste Schultag. Das erste „Hey“. Der erste Kuss. Das erste Mal beim Lieblingsverein im Stadion. Jedem ersten Mal wohnt ein Zauber inne – und die meisten Menschen können sich an viele dieser Ereignisse gut erinnern. „Auch am Lebensende spielen diese besonderen Momente eine bedeutende Rolle. Hospizarbeit und Palliativversorgung stehen dafür, dass schwersterkrankte Menschen, ihre Angehörigen und ihre Freundinnen und Freunde besondere Alltagsmomente noch einmal erleben können.

 Dabei werden sie individuell begleitet und können die Zeit am Lebensende aktiv mitgestalten“, so Petra Winter, Koordinatorin des Ökumenisch ambulanten Hospizes der Caritas und der Diakonie Rheine. Jeder möchte am Lebensende würdevoll begleitet und gut versorgt werden. Hospizarbeit und Palliativversorgung stellen dies sicher.

 Palliative Angebote lindern die Schmerzen und Beschwerden, damit die Betroffenen möglichst symptomarm am täglichen Leben teilhaben können. Die hospizliche Begleitung sorgt dafür, dass Wünsche und Bedürfnisse sterbender Menschen wahrgenommen sowie sie und ihre Angehörigen in der letzten Lebensphase unterstützt werden. In diesem Sinne setzt sich das Ökumenisch ambulante Hospiz Rheine mit 40 ehrenamtlichen Hospizbegleiterinnen und Hospizbegleitern seit 29 Jahren dafür ein, schwersterkrankten und sterbenden Menschen die letzte Zeit ihres Lebens ihren Vorstellungen entsprechend zu gestalten, genau hinzuhören und einfühlend zu begleiten.

 Am Ende einer Begleitung, die oft von wertvollen gemeinsamen Momenten geprägt ist, steht ein Abschied und die Trauer der Zugehörigen um einen lieben Menschen. Auch hier begleiten ehrenamtliche Trauerbegleiterinnen und Trauerbegleiter des Hospizes die Betroffenen, die um einen Menschen trauern, weiterhin auf ihrem Weg. Auch in der Trauer können die Erinnerungen an besondere gemeinsame Momente wertvoll und wichtig sein.

.Das Ökumenisch ambulante Hospiz lädt in Anlehnung an den Welthospiztag jedes Jahr im Oktober zu besonderen Orten ein, um ihre Arbeit vorzustellen. In diesem Jahr ist das Hospiz zu Gast im Kolumbarium St. Michael, Bühnertstraße 15 in Rheine. Am Sonntag, 29. Oktober von 14 Uhr bis 18 Uhr besteht die Möglichkeit die Arbeit des Ökumenisch ambulanten Hospizes Rheine dort kennen zu lernen. Ehrenamtliche Hospizbegleiterinnen und Hospizbegleiter sind vor Ort um über ihre vielfältigen Aufgaben zu berichten. Auch ehrenamtliche Mitarbeitenden des Kolumbariums St. Michael sind gerne bereit Fragen über das Kolumbarium und die besondere Art der Beisetzung zu beantworten. Im Jugendheim St. Elisabeth, dem „Wohnzimmer“, hinter dem Kolumbarium öffnet an dem Sonntag ab 14 Uhr bis 18 Uhr ein Café des Ökumenisch ambulanten Hospizes und lädt ein zu Kaffee und Kuchen. Fragen zum Ökumenisch ambulanten Hospiz Rheine beantwortet Petra Winter, Koordinatorin, unter der Telefonnummer 05971 862-347 oder Mobil unter 0172 5310091.