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Vriendenweg verbindet Partnerstädte

RHEINE/BORNE. Perfektes Radelwetter, tolle Eindrücke entlang 65 Kilometer langen Wegstrecke, ein schöner Empfang in der niederländischen Partnerstadt Borne – bei der finalen Einweihung des Vriendenweges am Wochenende stimmte (fast) alles. Der Städtepartnerschaftsverein hatte die Tour gemeinsam mit dem Partnercomitee Borne neu entwickelt und auch als elektronisch abrufbare Datei bereitgestellt. Anlass war das 40jährige Jubiläum der Partnerschaft zwischen Rheine und Borne in diesem Jahr. Und mit der Radtour der 45köpfigen Gruppe aus Rheine hat der Vriendenweg nun auch offiziell seinen „Härtetest“ bestanden.

Die “Väter” des Vriendenweges: Nico Gosselt aus Borne (l.) und Engelbert Nagelschmidt aus Rheine. Sie entwickelten die neuen Radtouren zwischen den Partnerstädten.

Um 9 Uhr startete die Gruppe am Samstag vom Marktplatz. Fahrradbeauftragter Engelbert Nagelschmidt hatte mit seinen Helfern aus dem ADFC Rheine die sichere Leitung und Begleitung der Tour übernommen. „Das war professionell und hat einen reibungslosen Verlauf der Tour gewährleistet“, lobt Vereinsvorsitzender Reiner Wellmann die Unterstützung des ADFC-Teams.

Nach einem ersten Stopp am Rabenbaum im Samerott ging es weiter ins geologische Freilichtmuseum Gildehaus, wo die erste Rast eingelegt wurde und die Teilnehmer sich für die Weiterfahrt stärkten. Gegen 13.30 Uhr war der vereinbarte Treffpunkt unweit der Basilika St. Plechelmus in Oldenzaal erreicht. Dort wurden die Rheinenser von drei Mitgliedern des Partnercomitees Borne begrüßt. Sie begleiteten die Rheinenser auf schönen Wegen bis nach Borne. Dort fand im Rahmen der Melbuul’n Dagn ein landesweiter Mehrkampf für Läufer und Radler auf einem Stadtparcours statt. So musste die Radlergruppe um die Strecke herum in die Partnerstadt geführt werden. In einem Jugendzentrum war ein Mittagsimbiss für die  hungrigen Pedalritter vorbereitet. Dort konnten die Rheinenser nach dem 65-Kilometer-Ritt etwas ausspannen und sich für den weiteren Verlauf des Tages stärken.

Anschließend schlenderten die Rheinenser durch Borne, das an diesem Tag viel Unterhaltung und Trubel zu bieten hatte. Die größte Gruppe fuhr am Abend mit dem Bus zurück nach Rheine. Einige Teilnehmer hatten die Bahnfahrt ab Hengelo bevorzugt. Und ein „harter Kern“ von 15 Personen um die ADFC-Begleiter übernachtete in Borne, um am Sonntag morgen die Rückreise mit dem Fahrrad anzutreten. Nach Stationen an der Lonneker Mühle und am Drilandsee trafen um 16 Uhr alle wohlbehalten wieder in Rheine ein – wobei ein gewaltiger Regenguss kurz vor Rheine doch noch einmal einen Stopp erzwang.

Während der Tour und auch in Borne selbst stellte sich heraus, dass viele Rheinenser den Weg über die Sommermonate schon gefahren waren. „Damit erfüllt der Vriendenweg hervorragend seine wichtigste Aufgabe: Die beiden Partnerstädte und ihre Bürger enger miteinander zu verbinden“, so Reiner Wellmann abschließend.          www.friendsineurope.com

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