Förderschule der Caritas Rheine bietet Bundesfreiwilligendienst in unerwartetem Bereich an
Rheine. cpr. Mit dem Slogan „Mach was Sinnvolles!“ bietet der Freiwillige Soziale Dienst (FSD) des Bistums Münster in Kooperation mit Partnern wie der Caritas Rheine den Bundesfreiwilligendienst an. Der Bundesfreiwilligendienst ist ein Angebot an Menschen jeden Alters, sich abseits der Schule und des Berufs für das Allgemeinwohl zu engagieren. Möglichkeiten dafür bieten sich im sozialen, ökologischen und kulturellen Bereich oder im Bereich des Sports, der Integration sowie im Zivil- und Katastrophenschutz. Beim Bundesfreiwilligendienst können insbesondere junge Menschen erste Einblicke und Kenntnisse aus der Berufswelt erwerben. Die Christophorus-Schule, die Förderschule mit dem Schwerpunkt Geistige Entwicklung der Caritas Rheine, bietet insgesamt sechs Plätze für den Bundesfreiwilligendienst an, unter anderem im Schulsekretariat und in der Unterrichtsbegleitung.
Florine Böckenfeld hat im vergangenen Jahr einen Bundesfreiwilligendienst im Sekretariat der Schule absolviert, um sich beruflich zu orientieren. Zunächst habe sie nach ihrer Fachhochschulreife mit dem Schwerpunkt Erziehung und Soziales ein BFD begonnen mit dem Ziel, Notfallsanitäterin zu werden. Sie habe jedoch schnell gemerkt, dass der ständig wechselnde Schichtdienst eine zu große Belastung sei. Daraufhin ist sie zur Christophorus-Schule gewechselt und hat im Laufe des letzten Jahres festgestellt, dass ihre Leidenschaft im Verwaltungsbereich liegt. Im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes in der Caritas Rheine hatte sie die Möglichkeit, zwei Hospitationen im Bereich Rechnungswesen und Personalmanagement zu absolvieren. Die Hospitationen fanden auf ihren Wunsch in den Bereichen statt, für die sie sich besonders interessierte. Auch in der persönlichen Entwicklung habe sie etwas mitgenommen. „Ich bin mittlerweile viel offener im Kontakt mit anderen Menschen und habe gelernt auch mit schwierigen zwischenmenschlichen Situationen umzugehen“, führte Böckenfeld aus. „Bei der Arbeit im Sekretariat kommt auch selten Langeweile auf, da feste Aufgaben und selbstständige Tätigkeiten eine gute Mischung ergeben. Die Arbeit im Team der Schule und mit den anderen BFDlern hat besonders viel Spaß gemacht“, so Florine Böckenfeld. Aufgrund der vielen Erfahrungen, die sie im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes sammeln konnte, wird Florine Böckenfeld eine Berufsausbildung zur Kauffrau für Büromanagement in einem Verlag beginnen und damit ihren Berufswunsch im Verwaltungsbereich weiterverfolgen.