1185 Jahre Rheine wurde in diesem Jahr in Bentlage gefeiert
Ein Kalkhügel nahe der Emsfurt war es, den fränkischen Kriegern im 8. Jahrhundert ins Auge stach, als sie die Gegend rund um das heutige Rheine durchstreiften. Um den damals wichtigen Emsübergang zu sichern, errichteten sie auf dem so prächtig geeigneten Hügel einen Stützpunkt. Auf einem zweiten Kalksporn entstand eine kleine Kirche.
Es war am 7. Juni 838, als Kaiser Ludwig der Fromme das auf dem Kalkhügel gelegene Gut „Reni“ den Benediktinerinnen des Stiftes Herford vermachte. Erstmals ist in dieser Schenkungsurkunde der Name der Stadt Rheine nachweisbar. Daher feiern die Bürger der Stadt den 7. Juni 838 als das Jubiläum der Stadt Rheine. In diesem Jahr fand somit das 1.185-jährige Jubiläum statt.
Das diesjährige Stadtjubiläum im Salzsiedehaus stand im Zeichen von Rheines Vergangenheit als Salzstadt. Über Jahrhunderte versorgte die Saline die Menschen im Münsterland mit dem lebensnotwendigen weißen Gold. Die spannende lokale Salinengeschichte wird weiter erforscht. Dabei geht es vor allem um die Menschen, die das Salz produziert haben. Zum Salzjubiläum wird es für die Öffentlichkeit ein Veranstaltungsprogramm, eine neue Buchpublikation sowie eine Ausstellung im Falkenhof Museum geben. Das westfalenweit einmalige technische Kulturdenkmal Saline Gottesgabe steht dabei im Mittelpunkt.
Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann ging in seiner Begrüßung auf die Bedeutung des Salzes für die Stadt Rheine ein.
Der Vorsitzende des Vereins zur Förderung der Saline Gottesgabe, Thomas Liedmeyer, stellte seinen Verein vor.