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# Stolen memory

BERNBURG. Die Gedenkstätte für die Opfer der NS-Euthanasie zeigt in Zusammenarbeit mit den Arolsen Archives ab dem 26. Februar die Ausstellung #Stolen Memory. Diese Ausstellung der Arolsen Archives thematisiert den Umgang mit den “Effekten”, den persönlichen Gegenständen, die Menschen bei der Inhaftierung in einem Konzentrationslager abgeben mussten.

Die Suche nach den einstigen Besitzerinnen und Besitzern bzw. deren Angehörigen steht im Mittelpunkt der Open-Air-Ausstellung. Über die App #StolenMemory können zusätzlich Videoporträts über Lebensgeschichten und Erinnerungsstücke abgerufen werden. Darüber hinaus bieten die Arolsen Archives über www.stolenmemory.org eine Vielzahl an Informations- material – von Webstories bis hin zu animierten Videos zu einzelnen Biografien.

Die Ausstellung ist bis zum 16. März täglich von 10 bis 17 Uhr an der Steinbrücke am Karlsplatz zu sehen.

Die Arolsen Archives sind ein internationales Zentrum über NS-Verfolgung mit dem weltweit umfassendsten Archiv zu den Opfern und Überlebenden des Nationalsozialismus. Die Sammlung mit Hinweisen zu rund 17,5 Millionen Menschen gehört zum UNESCO-Weltdokumentenerbe. Sie beinhaltet Dokumente zu den verschiedenen Opfergruppen des NS-Regimes und ist eine wichtige Wissensquelle für die heutige Gesellschaft.                                   www.arolsen-archives.org

Bildverweis: Foto: arolsen-archives